Mit gemischten Gefühlen bin ich aus Val d’Isere zurückgekehrt. Einerseits bin ich mit dem 2. Platz in der Abfahrt natürlich superhappy, weil es meine erster Stockerlplatz in der Saison war und mir diese Fahrt gezeigt hat, dass ich auch trotz Fehler schnell sein kann und das Material auf jeden Fall passt. Andererseits hat mich der Ausfall im Super-G schon ziemlich geärgert, weil er nicht notwendig gewesen wäre. Bei diesem einen Tor war ich etwas zu direkt, danach bekam ich einen Schlag über die Welle und schon hob es mich ab und ich war viel zu weit unten, um das nächste Tor zu erreichen. Über die Kombination (Platz 18) gibt es nur eines zu sagen: Es war wieder mal lässig, die kurzen Slalomskier auszupacken 😉 In der Kombiabfahrt hab ich schon gemerkt, dass die Form wieder passt und dass ich schnell sein kann.
Genau diese Form gilt es jetzt mitzunehmen für die Rennen in Zauchensee im neuen Jahr (13. – 15. Jänner). Bis dahin werden noch einige Trainingsläufe auf dem Programm stehen, zunächst muss ich mich aber ein bisschen schonen, weil ich mit einer leichten Grippe zu kämpfen habe. Die Riesentorlaufrennen am Semmering und in Maribor werde ich auslassen, ich konzentriere mich voll und ganz auf die Speed-Bewerbe auf der Kälberloch-Abfahrt.
Ich wünsche euch allen Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch! Ein paar erholsame Stunden zum Zurücklehnen und Abschalten – das sollte man sich in diesen so stressigen Tagen auf jeden Fall gönnen!