Das Wochenende in Lake Louise verlief nicht wirklich nach Wunsch. Mit den Ergebnissen kann ich natürlich nicht zufrieden sein, dass es diesmal auf einer meiner Lieblingsstrecke überhaupt nicht gelaufen ist, hat seine Gründe. Einer davon war sicherlich der Trainingsrückstand, den ich durch die Schuhrandprellung aufgerissen habe. Drei Wochen nicht auf den Skiern zu stehen hinterlässt Spuren, das ist einfach so. Und dazu kamen die Bedingungen, die heuer ganz anders waren als im Vorjahr.
Auch wenn der Super-G einigermaßen ok war – das Werkl läuft noch nicht, ich brauche jetzt Zeit und Geduld und dann bin ich überzeugt, dass ich bald die Form des Vorjahres erreiche. In den nächsten Tagen heißt es ordentlich analysieren, wo die Probleme liegen, außerdem steht Material testen auf dem Programm. Ich konzentriere mich voll und ganz auf die Speedrennen, lasse daher den RTL in Sestriere fix aus und nütze jede Sekunde, um den Rückstand aufzuholen.